Warum WordPress ? – weil ich bequem geworden bin, was sonst.
Früher, und ich meine wirklich früher, da habe ich meine Seiten mit einem einfachen Texteditor gebastelt – da ist WordPad ein Hightech-Editor dagegen . Und wenn mir die Textfarbe zu dunkel oder der Hintergrund zu hell war, dann musste ich alle HTML-Seiten manuell ändern. Sicherlich konnte man auch manches mit “Suchen & Ersetzen” machen, aber das ging auch mal schief, wenn ein Attribut an der falschen Stelle geändert wurde. Später kam dann CSS und PHP dazu, wodurch die Seiten etwas dynamischer gebaut werden konnten.
Die WYSIWYG-Editoren waren nicht ganz nach meinem Geschmack – auch heute noch nicht, weil sie meiner Meinung nach eine Unmenge an überflüssigen HTML-Code schreiben, den ich noch nie wollte. Und so verlor ich allmählich die Lust am manuellen Erstellen von Internetseiten, da der Zeitaufwand einfach immer größer wurde. Hinzu kam der Browserkrieg um die Vorherrschaft diverser Hersteller, wer kennt denn noch Netscape ? Und was in dem einen Browser toll aussah, funktionierte nicht fehlerfrei in einem anderen – was immer noch so ist. Sicherlich kann man das teilweise mit Scripten umgehen und einige Sachen dann für jeden Browser “anders” umsetzen, aber der Spaß an der eigentlich kreativen Arbeit ging mir dann einfach verloren. Es war mir zu mühsig, auf jeden Browser Rücksicht zu nehmen.
Aber jetzt gibt es so tolle Systeme wie WordPress oder Joomla, mit denen man sich wieder mehr auf den Inhalt und auf die Kreativität konzentrieren kann. Auch hier hab ich mich anfangs bißchen schwer getan, da Design, Konfiguration und das einbinden von Zusatztools ebenfalls sehr zeitaufwendig sein kann. Aber ich muß mich nicht mehr so sehr um die “Grundtechnik” kümmern, dies wird letztendlich von den Programmieren dieser Anwendungen übernommen. Die machen jetzt das, was ich früher auch gerne gemacht habe.
Ich wollte für diese Seite ein Gästebuch. Dies könnte ich selbst programmieren und müsste lediglich für einen Zeitraum von einigen Wochen meine Freizeit opfern – ich geh ja nebenher noch arbeiten. Stattdessen habe ich gegoogelt, mir diverse Tools angeschaut und ausprobiert und nach einer Stunde war das Gästebuch verfügbar. Und bei der Menge an Funktionen wie z.B. für Spam, Benachrichtigungen usw., hätte ich vermutlich länger gebraucht als sechs Wochen.
Warum nicht Joomla?
Nunja, ich bin ein eher autodidaktischer und intuitiver Mensch und mit Joomla kam ich einfach nicht so gut zurecht. Und wenn ich das Gefühl habe das wird nix, dann lass ich es eben.
Allerdings stört mich bei beiden System dieser Überhang an HTML-Code, den ich teilweise für überflüssig halte und der die HTML-Seiten nur aufbläht und die Ausführung vom Scriptcode verlangsamt. Wer sich eine meiner “uralten und handgemachten” Websurium-Seiten mal ansehen will (sogar mit einem kleinen Flash am Anfang), die ist nämlich immer noch online, der darf sich gerne mal den Quellcode ansehen (rechte Maustaste). Bereits damals hatte ich die Idee zum Bloggen – siehe “Schon gehört”-Seite. Aber entschuldigt bitte, wenn das eine oder andere nicht mehr funktioniert. Teils sind die Seiten schon mehrfach umgezogen und teils sind auch einige externe Tools von Drittanbietern nicht mehr funktionsfähig, weil es diese Anbieter nicht mehr gibt oder mein Account zwischenzeitlich gelöscht wurde. Diese “alten” Seiten aktuell zu halten, würde eine Menge Zeit in Anspruch nehmen und ich behalte diese Seiten eigentlich nur noch aus nostalgischen Gründen – “achja, früher war alles besser“.